Gedenken an den Holocaust

Das Erinnern an und Sprechen über den Holocaust, das bestialische und fabrikmäßige Töten von unschuldigen europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland im 2. Weltkrieg, ist heute mehr denn je wichtig, damit demokratiefeindliches Gedankengut im Keim erstickt werden kann.

Viele Denkmäler, wie etwa das im Bild zu sehende Holocaust-Mahnmal in Berlin, erinnern an die grausame Zeit der NS-Diktatur. Auch der jedes Jahr am 27. Januar stattfindende „Holocaust-Gedenktag“ erinnert an die Opfer des NS-Regimes: an die sechs Millionen ermordeten europäischen Juden, an die ermordeten Sinti und Roma, an die zu Tode gequälten Zwangsarbeiter*innen und Homosexuellen und an die vielen aus religiösen und politischen Gründen Verfolgten, die mutig Widerstand leisteten.  

Vor allem ist es eine einzigartige Chance, um das Schicksal der vielen Verfolgten und schrecklich Gedemütigten zu verstehen, wenn Holocaust-Überlebende über ihre Erfahrungen im NS-Regime berichten und mit anderen darüber ins Gespräch kommen.

Deshalb freuen wir uns sehr, dass die 87-jährige Holocaust-Überlebende Edith Erbrich unsere Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klassenstufe am 05.02.2024 in der 5. und 6. Stunde zusammen mit Louis Pawellek, dem Autor des Buchs „Die letzten Stimmen des Holocausts“, besucht.

Im Anschluss an den Vortrag des Autors im Atrium, in dem u.a. mithilfe von Filmausschnitten vom Schicksal von 12 Holocaust-Überlebenden berichtet wird, und nach dem Gespräch mit Frau Erbrich besteht Gelegenheit zum weiteren gemeinsamen Austausch.

Diese sehr wichtige Veranstaltung wurde durch unseren Schulelternbeirat (SEB), im Besonderen durch Herrn Marenberg ermöglicht. Herzlichen Dank dafür.