Schüler-Pressekonferenz bei der VVR Wittlich

Am vergangenen Montag, dem 1. Juli, besuchten die Sozi-Leistungskurse unserer Schule eine Schüler-Presse-Konferenz in den Räumlichkeiten der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank (VVR) in Wittlich.Während einer ungefähr zweistündigen Konferenz, moderiert von Björn Pazen vom Trierischen Volksfreund, wurden unsere Fragen zu verschiedenen Themen: Ausbildung bei der Vereinigten Volksbank, soziale Sicherung, Aktien/ Börse und Eurokrise  informativ  von den anwesenden Experten der VVR beantwortet.
Zu Beginn der Veranstaltung erläuterte Vorstandssprecher Michael Hoeck einige Eckdaten der Bank: die VVR habe 19 Geschäftsstellen, ca. 213 Mitarbeiter (davon 15 Azubis), ca. 48.000 Kunden.
Danach informierte Silke Otten, zuständig u.a. für die Auszubildenden, die Leistungskurse über den Ausbildungsablauf, die Berufsmöglichkeiten und die Weiterbildung im Bankwesen, aber auch über die Möglichkeit eines Dualen Studiums,  das Theorie und  verantwortungsvolles Arbeiten in der Praxis verbinde.
Sie berichtete zudem über die vielfältigen Arbeitsbereiche und -schwerpunkte innerhalb einer Bank und konnte damit zeigen, wie facettenreich Berufe innerhalb des Bankwesens sein können. Sie wies außerdem darauf hin, dass es klug sei, Bewerbungen möglichst früh vor Ausbildungsbeginn vorzulegen. Zur Frage nach den Voraussetzungen für eine Anstellung sagte Vorstandssprecher  M. Hoeck: “ Es muss einfach menschlich passen!“
Im Anschluss ging es zum zweiten Thema, das der „sozialen Sicherungssysteme“: Michael Hoeck und Prokurist Uli Schlösser äußerten sich zu diesem Fragekomplex: Hier kreiste der Schwerpunkt der Diskussion um die Ursachen und Folgen der Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland und in Europa. Wir fragten nach, ob diese Entwicklung auch etwas mit dem steigenden Rentenalter zu tun habe, was bejaht wurde. Michael Hoeck und Uli Schlösser betonten in diesem Zusammenhang die relativ geringe Arbeitslosenquote von 2,9 % in der Region.
Darauf folgte das dritte Thema „Aktien und Börse“. Dabei ging es vorrangig um den Prozess des Anlegens von Geld in Aktien und wann ein Aktienankauf wirklich Sinn mache.
Beim letzten Punkt, dem Thema „Eurokrise“, kam sofort die Frage auf, ob der Euro noch eine Zukunft habe. Prokurist Uli Schlösser beantwortete, es gebe keinen Weg mehr zurück zur D-Mark. Sollte die D-Mark wieder eingeführt werden, erzeuge dies Probleme,  u.a. mit den Wechselkursen in Europa. Eine nahes Ende der Eurokrise sei seiner Einschätzung nach jedoch nicht in Sicht.
Die Experten der Bank hätten uns sicher noch weitere Denkanstöße geben können, was das vorgegebene Zeitfenster aber leider nicht möglich machte. Sie verwiesen noch auf Ansprechpartner, die uns bei Bedarf weitere Fragen beantworten könnten.

Jasmin Nativel (REFLEX)

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