Lyrikwerkstatt mit Lars Ruppel für die 5. Klassen

Dank der Unterstützung des Fördervereins war es möglich, den deutschlandweit bekannten Poetry Slamer Lars Ruppel an unsere Schule zu holen. Locker und witzig verzauberte er die Fünftklässler mit dem Vortrag seiner Gedichte, aber auch mit dem Rezitieren von Texten des  – nach Lars Ruppel –  ersten Slamers der Geschichte: Heinz Erhard.
Gedichte lebten – so Lars Ruppel –  von einer phantasievollen und oft unkonventionellen Sprache, die so präzise sein müsse, damit den Zuhörern klar werde, was genau beschrieben, empfunden und gedacht werde. Sprachlicher Erfindergeist, das Jonglieren mit Worten, das Verlassen bekannter Wortpfade und das Betreten neuer wurden den Schülern mit Hilfe verschiedener Übungen verständlich gemacht: das Finden von Synonymen, die Beschreibung von eigenen Stimmungen mit Hilfe von Farben und verrückten Vergleichen waren nur einige Wege, die Lars Ruppel mit den Schülern einschlug, um Spaß und Freude am lyrischen Texten zu wecken. Natürlich lebe Poesie auch vom Sprachrhythmus, der durch verschiedenen Übungen für die Schüler erlebbar gemacht wurde.
Durch Lars Ruppel erfuhren die Fünftklässler hautnah, wie ein Gedicht erst durch den Vortrag zum Leben erweckt wird. Voller Freude hörten sie Lars Ruppel bei seinen Erhard- oder Morgenstern-Rezitationen zu und lachten über seine selbst gemachten Texte.
Zum Schluss der Lyrikwerkstatt gelang es den Schülern, kleine selbstgemachte Texte akzentuiert vorzutragen. Lars Ruppel schaffte es tatsächlich, die Schüler und Schülerinnen für Gedichte zu begeistern. Spätestens heute wurde jedem klar, wie man mit der Stimme, der Sprache, der Mimik und  der Gestik lyrische Texte wirkungsvoll inszenieren kann.