Verabschiedung von Frau Soukup und Frau Treis

Mit Frau Soukup und Frau Treis verlassen zwei Lehrerinnen unsere Schule, die sich für unsere Schule sehr verdient gemacht haben.
Frau Soukup war seit 1988 an unserer Schule als Lehrerin tätig. Herr Mayer bedankte sich für ihr langjähriges Engagement im Personalrat und für ihre Mitgestaltung der Schulgottesdienste. Sie habe unseren Schülern durch ihre Arbeit im Religionsunterricht zudem viele Impulse fürs Leben mitgegeben und als stellvertretende Klassenlehrerin in einer Ganztagsklasse neue pädagogische Wege an unserer Schule mitgetragen.
Frau Treis war seit 1995 Lehrerin an unserer Schule. Als verantwortungsvolle Schulbuchgutachterin, als Steuergruppenmitglied, als Mitglied der Jahrbuchredaktion, als Initiatorin der Rwanda – Partnerschaft und auch u.a. als langjährige Betreuerin unserer Streitschlichter engagierte sich Frau Treis vielfältig und mit Leib und Seele für unsere Schule. Besonders lagen ihr ihre Schüler und Schülerinnen am Herzen, für die sie immer ein offenes Ohr hatte und deren Anliegen gegenüber sie sich immer aufgeschlossen zeigte. Herr Mayer bedankte sich bei Frau Treis für diese überaus engagierte und verlässliche Arbeit, zudem wünschte er beiden Lehrerinnen Gesundheit und glückliche Stunden in ihrem wohlverdienten Ruhestand.
Herr Laschefski, Mitglied des Personalrates unserer Schule, betonte, dass Frau Soukup und Frau Treis immer im kollegialen Austausch standen. Der Lehrerchor unserer Schule, musikalisch begleitet von Herrn Fojtzik, Herrn Lermen und Herrn Sonnenberg, begann zunächst mit nachdenklich anmutenden Klängen, mit  „Summertime“ von George Gershwin, um dann schwungvoll mit “ Don’t worry, be happy“ von Bob Marley gute Stimmung zu verbreiten.
Annika, Eva-Maria und Hannah von unserer SV bedankten sich danach stellvertretend für ihre Mitschüler und Mitschülerinnen bei Frau Soukup und Frau Treis  für ihre wertvolle Arbeit, vor allem für die Erziehung zum sozialen Engagement und zum Mitgefühl mit sozial Benachteiligten.
Von den Fachkonferenzvorsitzenden der Fächer Deutsch, Erdkunde, Französisch und Religion erhielten die angehenden Pensionärinnen kleine Geschenke als Dankeschön für ihre kollegiale Unterstützung, die u.a. darin bestand, jüngere Lehrer und Lehrerinnen an ihrer langjährigen Berufserfahrung teilhaben zu lassen und verlässliche Hilfe anzubieten, da, wo immer sie notwendig war. Vor allem die Warmherzigkeit, Verlässlichkeit im Umgang und das von Herzen kommende soziale Engagement der angehenden Pensionärinnen kam in den kleinen Ansprachen immer wieder zur Sprache.
Anne, Katerina, Ksenija und Laura dankten als Streitschlichter Frau Treis für ihre Ausbildung zu Streitschlichtern und vor allem für den Optimismus, den Frau Treis immer ausstrahlte. Für sie sei Frau Treis “ der gute Geist“ unserer Schule gewesen.
Frau Treis und Frau Soukup ließen in ihre gemeinsamen Rede ihre gesamte Zeit als Lehrerinnen im Zeitraffer Revue passieren. Anhand der unterschiedlichen Kultusminister und Kultusministerinnen angefangen bei Hanna Renate Laurien über Georg Gölter und Jürgen Zöllner bis hin zu Doris Ahnen konnten die Rednerinnen das Auf und Ab der unterschiedlichen inhaltlichen Zuschnitte  der Schulpolitik und deren oft zweifelhafte Auswirkungen auf die Arbeit in den Schulen veranschaulichen. Aber auch die vielen Veränderungen in der erlebten Schulpraxis konnten an vielen Beispielen verdeutlicht werden.
Der Lehrerchor der Fachschaft Französisch sang zum Schluss „Aux Champs-Élysées“ und „Vois sur ton chemin“, womit die insgesamt würdevolle Verabschiedung ihr angemessenes Ende fand.

Den beiden angehenden Pensionärinnen wünschen wir alles Gute, vor allem Gesundheit und Zufriedenheit. Danke für alles.