Parisfahrt vom 9.05.-10.05.2009

Am 9.05.2009 brachen die Oberstufenschüler von Frau Azizi, Frau Dillenburg und Herrn Sonnenberg gemeinsam mit uns Lehrern Richtung Paris auf. Es sollte nur eine kurze Studienfahrt werden, die mit vielen Eindrücken der kulturell-architektonischen Klassiker versehen sein sollte. Nach einer kurzen Nacht verließen wir um 6 Uhr morgens die Stadt Wittlich, bewaffnet mit einer groflen Portion Neugierde (Was erwartet uns?), Ungewissheit (Werden wir auch alles sehen können?), Vorwissen (sprachlicher und literarischer Natur) jeweils einem Wörterbuch und diversen Unterrichtsmaterialien im Gepäck, um die Fahrt als Vorbereitungszeit für die nächsten anstehenden Kursarbeiten nutzen zu können.

Zunächst wurde Paris in Form einer kleinen Stadtrundfahrt erkundet, die vom Louvre, den Tuilerien, den Champs-Elysées, dem Arc de Triomphe zum Eiffelturm führte. Kleine Begehungen sorgten für Abwechslung nach der langen Busfahrt. Nach dem wir unser Hotel in Bobigny erreicht und die Zimmer bezogen hatten, fuhr uns der Bus wieder ins Stadtzentrum. Hier konnten die Schüler selbstständig das Quartier Latin entdecken bzw. das Theaterstück von Eugene Ionesco „La lecon“; im „Théatre la Huchette“ besuchen, um wieder gemeinsam den Abend bei einer Bootsfahrt auf der Seine ausklingen zu lassen. Erschöpft aber glücklich das Flair der Seine-Metropole erlebt zu haben, suchten wir alle, im Hotel angekommen, unsere Zimmer auf, um am darauf folgenden Tag gegen 8.30h vom Frühstücksbuffet zu profitieren.

Der letzte Tag sollte uns zum Friedhof Père Lachaise und zum Montmartre führen. Der im 20e arrondissement gelegene cimitière, der die Herzen der Literatur- und Musikfans höher schlagen lässt, hinterließ bei den Schülerinnen und Schülern einen bleibenden Eindruck. Ausgerüstet mit einem Lageplan machten sie sich auf, die Gräber bekannter Persönlichkeiten wie Jim Morrison, Edith Piaf, Oscar Wilde, Molière, La Fontaine u.a. zu besuchen. Nach einem eineinhalbstündigen Rundgang fuhren wir mit dem Bus zum „Butte Montmartre“;, von dem es heißt, dass er auf Grund seiner Unterhöhlung droht in sich einzustürzen. Auf den Stufen der Zuckerbäckerkirche Sacré-Coeur; haben wir dann unseren ersehnten Ausblick bei klarem Himmel über ganz Paris genißen können. Das individuelle Erkunden von Montmartre führte die Schüler über die Place de Tertre, zum Café des deux moulins aus dem Film „Amélie Poulain“; bis hin zum Moulin Rouge. Gegen 13.30 Uhr traten wir dann die Heimreise an.

Resümierend ist festzuhalten: Das Zeitfenster war von nicht zu überbietender Effizienz, die Verkehrsanbindung leider suboptimal und die Möglichkeit der intellektuellen Bereicherung in vollem Maße gegeben. Die Resonanz bei allen Teilnehmern, sowohl bei uns Lehrern als auch bei den Schülerinnen und Schülern, war a posteriori positiv.

Frau Azizi, Frau Dillenburg, Herr Dillenburg und Herr Sonnenberg