Exkursion nach Verdun

Am 28.8.2013 fuhren wir, die Schüler und Schülerinnen die 13. Jahrgangsstufe, gemeinsam mit Frau Dr. Escher-Apsner, Herrn Kampfmann, Herrn Nagel und Herrn Wallerang nach Verdun, um uns über die Geschehnisse im 1. Weltkrieg zu informieren.Die Exkursion begann mit einem gemeinsamen Besuch des Museums „Memorial de Verdun“. Dort konnten wir uns einen Überblick über den Kriegsverlauf verschaffen und zudem einen originalgetreu nachgestellten Kriegsschauplatz in Augenschein nehmen. 700.000 deutsche und französische Soldaten verloren in der „Hölle von Verdun“, einem sinnlosen und unerbittlich geführten Stellungskrieg, ihr Leben.
Nach dem Besuch des Museums teilten wir uns in zwei Gruppen auf, von der die eine das ehemalige Dorf Fleury besichtigte, von dem fast nur noch Krater und Ruinen erhalten sind. Lediglich eine Kapelle erinnert als Mahnmal an diesen Ort, der mittlerweile von Wald überwuchert ist.
Die zweite Gruppe fuhr weiter zum Fort Douaumont. Dort besichtigten wir diese gewaltige Festung, in der circa 1000 Soldaten Schutz fanden und die im Laufe des Krieges, stark umkämpft, mehrmals in französischem oder deutschem Besitz war. Während der Führung konnten wir uns vom Leben im Fort einen Eindruck verschaffen; besonders beeindruckte uns der Geschützturm.
Zum Schluss trafen sich die beiden Gruppen wieder am „Beinhaus von Douaumont“. Dort bestiegen wir den Glockenturm, informierten uns detaillierter über das Kriegsgeschehen und waren erschüttert von der endlosen erscheinenden, mit den Namen der Gefallenen versehenen Gedenktafel im Inneren des Gebäudes.
Auch der vor dem Gebeinhaus liegende französische Nationalfriedhof machte uns sprachlos wegen der überwältigenden Anzahl von Gräbern: 5000 Holzkreuze erinnern dort an das unermessliche Leid, für das Verdun steht.
Der Tag in Verdun war ein sehr spannender und informationsreicher Tag, an dem wir viel Neues und Interessantes lernten.

Bianca Steffes, André Eberhard