HIV-Prävention

Im Rahmen des diesjährigen HIV/STI-Präventionsworkshops unter der Leitung von Referenten der AIDS-Hilfe aus Trier e.V. wurden anhand verschiedener Gegenstände als Impulsgeber vielfältige Fragen unsere Achtklässlerinnen und Achtklässler zum Thema “Sexualität” und zur sexuellen Orientierung beantwortet.

Mit Hilfe altersgerechter sexualpädagogischer Methoden in geschlechtshomogenen Lerngruppen erarbeiteten sich die Jugendlichen zudem Grundlagenwissen und vertiefendes Wissen zu sexuell übertragbaren Krankheiten wie HIV, HPV und auch Chlamydien.
Wir bedanken uns bei Herrn Geller, dem Leiter des Präventionsbereichs der AIDS-Hilfe Trier e.V., und seinem Team für die konstruktive und wichtige Zusammenarbeit mit unserer Schule.
Wir bedanken uns zudem beim Förderverein unserer Schule für die Mitfinanzierung der informativen Veranstaltung.

Infos:

HIV “Hepatitis-Viren können zu Leberentzündungen und langfristig auch zu Leberschäden führen. Man unterscheidet zwischen Hepatitis A-, B-, C-, D- und E-Viren. Der leicht übertragbaren Hepatitis-B-Infektion kann durch eine Standardschutzimpfung vorgebeugt werden.”

Chlamydien: “Es handelt sich um eine vor allem unter jungen Menschen verbreitete bakterielle Infektion, die häufig symptomarm verläuft, unerkannt aber zu Unfruchtbarkeit und Geburtskomplikationen führen kann. Frauen bis zum 25. Lebensjahr ist empfohlen, einmal im Jahr kostenfrei einen Routinetest (Screening) bei der Frauenärztin/dem Frauenarzt durchführen zu lassen.”

HPV: “Die Humanen Papillomviren (HPV) sind gerade auch unter jungen Menschen verbreitet und stellen Auslöser genitaler Warzen (sog. „Feigwarzen“) sowie von Krebs bzw. Krebsvorstufen dar. Mit 4.600 – 4.800 Fällen pro Jahr ist der Gebärmutterhalskrebs eine besonders häufige und gefährliche Spätfolge einer Infektion, aber auch andere Krebserkrankungen bei Frauen und bei Männern sind auf HPV zurückzuführen. Eine Impfung ist für Mädchen und auch für Jungen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren empfohlen. Die Kosten hierfür trägt die Krankenkasse.” [Auszüge aus einem Paper von Herrn Geller, Diplom-Psychologe bei der AIDS-Hilfe Trier e. V.]