Dritte Schüler-Pressekonferenz: Die Griechenlandkrise veranschaulicht

„Wenn man etwas zum dritten Mal durchführt, kann man schon fast von Tradition sprechen“, stellte Marketingleiter Gerhard Knauf von der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank zu Beginn der Veranstaltung fest. Und nicht nur das: Die rund eineinhalbstündige Schüler-Pressekonferenz, ein Kooperationsprojekt von Cusanus-Gymnasium, dem „Klasse!“-Projekt des Trierischen Volksfreunds und der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank eG (VVR), besuchten dieses Mal rund 60 Schülerinnen und Schüler – so viele wie nie zuvor.
Die beiden Sozialkunde-Leistungskurse der Jahrgangsstufen 11 und 12 von Frau Hartge sowie der 11er-Sozialkunde-Grundkurs von Herrn Roth hatten bereits kürzlich eine von Uli Schlösser (Bereichsleiter Privatkunden & Vermögensbetreuung) geleitete Veranstaltung zur Griechenland-Krise besucht. Diese stand auch am 22. Juli schwerpunktmäßig im Fokus der Schüler-Pressekonferenz.
Zunächst aber stellte Vorstandssprecher Michael Hoeck einige Eckdaten der Bank vor. Danach informierte Silke Otten, zuständig im Bereich Ausbildung, die Schülerinnen und Schüler über den Ausbildungsablauf, die Berufsmöglichkeiten und die Weiterbildung im Bankwesen. Schließlich wurde die Fragerunde zu Griechenland mit Michael Hoeck und Uli Schlösser eröffnet. Lob ernteten die Schülerinnen und Schüler hierbei für ihre klugen Fragen. So wurden nicht nur die Folgen eines Verbleibs oder eines Austritts Griechenlands aus der Euro-Zone für die Europäische Union diskutiert, sondern auch versucht, die wirtschaftlichen und damit einhergehend gesellschaftlichen Konsequenzen aus binnenpolitischer Sicht Griechenlands zu verstehen. Die Referenten beantworteten die Fragen dabei stets in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht, um den Schülern die teils komplexe Materie zugänglicher zu machen.
Ausgehend von einer Schülerfrage zur Rolle der Börse in der aktuellen Krise wurden abschließend einige Fragen zur Funktion der Börse in einer Finanzwirtschaft generell erörtert. Die Experten der Bank hätten den Schülern und Schülerinnen gerne noch weitere Fragen beantwortet, was das Zeitfenster aber leider nicht ermöglichte. Dennoch hoffen alle Kooperationspartner auf eine jährliche Wiederholung der Konferenz – schließlich sei es ja „fast schon Tradition“.

T. Roth

Fotos: Björn Pazen, Trierischer Volksfreund