Projekt Mimesis: Wirklich nicht KI-generiert?

„Herr Büchel konnte packend vorlesen, mit viel Mimik und Gestik dabei.“ „Besonders toll war, dass er jeder Person eine eigene Stimme geben konnte.“ „Immer an der spannendsten Stelle hat er aufgehört zu lesen. Ein toller Trick zum Selbernachdenken, wie es weitergeht.“ So oder ähnlich begeistert fiel das Votum zur Autorenlesung mit dem Jugendbuchautor Simak Büchel aus, der schon seit vielen Jahren zu uns kommt, um fürs Lesen zu werben.
Packend zog Simak Büchel die Zuhörerinnen und Zuhörer aus den sechsten Klassen durch sein szenisches Lesen in die Geschichte des Jugendbuchs „Projekt Mimesis. Die Insel der künstlichen Kinder“ (Bd.1 der Trilogie) hinein, in deren Zentrum die Handlung des 11-jährigen Waisenjungen Jorin steht. Der muss sich entscheiden, ob er mit Samuel Smuts, einem skurrilen Undercover-Agenten der „A.KI.A“, oder mit einem undurchsichtigen und machtverliebten Milliardär namens Borax, der Jorin ein paradiesisches Leben in einem Luxusinternat auf einer abgelegenen Insel verspricht, zusammenarbeiten will. Wie Jorin sich nun entscheiden wird und wieso, darüber konnten die Schülerinnen und Schüler als “Co-Autoren” Vermutungen anstellen. Auch an anderen zentralen Handlungspunkten konnten Überlegungen ausgetauscht werden, wie es logisch weitergehen könnte, was den Schülerinnen und Schülern viel Freude machte und ihnen gute Ideen entlockte.
So viel wurde den interessierten Zuhörern durch das Vorlesen von zentralen Textpassagen durch Herrn Büchel aber schon klar: Jorin stürzt sich ins „Projekt Mimesis“, angeblich nur eine fantastische Schule für benachteiligte Kinder, um als Agent der „A.KI.A“ zu versuchen, hinter das Geheimnis der Insel, auf der Menschen einfach so verschwinden, zu kommen. Er wird dabei in eine aufregende Kriminal- und Agentengeschichte verwickelt, in der das Beantworten der Frage „Wer ist eigentlich ein Mensch oder eine von Borax konstruierte, KI-gesteuerte Menschmaschine, die nur seinen Interessen folgt?“ für ihn überlebenswichtig wird.
Die Inspirationsquelle für das Setting der Handlung sei die Insel Teneriffa gewesen, so der Autor. Vor allem die Flora und Fauna dort.
Wir bedanken uns bei Herrn Büchel fürs Kommen, wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

Text und Fotos: SCU