Vogelleben gerettet und vieles mehr – unser Wandertag

Wandertage bieten gute Möglichkeiten, vielfältige außerunterrichtliche und gemeinschaftsstiftende Lernorte kennenzulernen. Museumsbesuche und Städtetouren, das Erkunden der heimatlichen Umgebung, aber auch Sportevents wie etwa Bötchenfahren auf der Sauer prägten das bunte Gesamtprogramm des diesjährigen Schulwandertags.
Viele Klassen aus der 6., 7., 8. und 9. Jahrgangsstufe trafen sich zum Klettern im Kletterpark in Monreal. In einem schönen Fichtenwald gelegen, der vor einigen Jahren noch Bestandteil eines Militärgeländes war, bieten Kletter- und Rutschpartien mit ganz unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden aufregende Klettererfahrungen. Sportliche Herausforderungen dieser Art sind hier z.B. der „Tarzansprung“ oder der „Ironman“, der nicht nur für Herrn Lambert „atemberaubend“, ein „Nervenkitzel“, ein „inneres Blumenpflücken“ war. Gerade hier drängelten sich auch die Wagemutigsten der Schülergruppen, um nach schweißtreibender Kletterleistung, die in die höchsten Fichtenwipfel führte, mittels einer langen Seilrutsche wieder auf sicheren Boden zu gelangen.
Die Schüler, die nicht mitklettern konnten, vertrieben sich die Zeit mit dem Spielen von Gemeinschaftsspielen, was draußen bei angenehmen Temperaturen auch ganz lustig war.
Ein Highlight ganz besonderer Art war die Rettung eines kleinen Vogelkükens, das aus seinem Nest auf eine Kletterplattform gefallen war: Betreuer des Parks retten das süße, schwarze Vögelchen, legten es sanft in einen mit Heu ausgelegten Eimer und befestigten diesen in „luftigen Höhen“. Es war schön zu beobachten, dass die Vogelmutter dann tatsächlich in den Eimer flog, um hoffentlich in ihrem neuen Nest das Küken großzuziehen, bis es fliegen kann.

Helena Barzen, Klasse 8C