Französisch
Die Sprache unseres Nachbarn lernen
Frankreich ist nicht nur unser Nachbar und beliebtes Urlaubsziel, sondern auch bedeutender Partner Deutschlands. Es existieren etwa 2200 Städte- und 4300 Schulpartnerschaften. Seit dem Abschluss des Elysée-Vertrages 1963 findet zwischen Frankreich und der Bundesrepublik eine enge Kooperation auf politischer und kultureller Ebene statt. Daneben bleiben beide Länder füreinander die wichtigsten Handelspartner. So belief sich das Handelsvolumen (Importe und Exporte) mit Frankreich im Jahre 2016 auf 167,1 Milliarden Euro.
Das Erlernen der französischen Sprache ermöglicht über unser Nachbarland hinaus den Zugang zur gesamten französischsprachigen Welt, sei es in Europa (Luxemburg, Belgien, Schweiz) oder weltweit (Québec, Senegal, …). Es dient als zentrales Kommunikationsmittel in den 52 Ländern, die sich zur „Francophonie“ zusammengeschlossen haben.
Französisch wird neben dem Englischen weltweit gelernt und nimmt in den internationalen politischen Organisationen (UNO, UNESCO, Internationaler Gerichtshof) nach wie vor den zweiten Rang ein.
Ein vielseitiger Unterricht und seine Chancen
Der Unterricht erfolgt prinzipiell auf Französisch und favorisiert einen hohen Redeanteil der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch Tandemübungen, Rollenspiel, Präsentationen, Vorlesewettbewerb).
Im Kontext des Aufbaus einer europäischen Mehrsprachigkeit bietet das Fach verknüpfende Betrachtungsweisen mit anderen sprachlichen Fächern an (Vergleiche von Formen und Strukturen; von kulturellen Eigenheiten), die lernökonomisch bedeutsam sind. In diesem Zusammenhang kann Französisch als Brückensprache auch das Tor zu anderen romanischen Sprachen öffnen. Aus der Spracherwerbsforschung geht z. B. hervor, dass 82 % der Lexeme des spanischen Grundwortschatzes mit dem Französischen verwandt sind, für den italienischen Grundwortschatz sind es sogar 86%.
Ob es darum geht, einen Franzosen im Gespräch zu verstehen, aus einer Lautsprecherdurchsage am Bahnhof in Frankreich Informationen zu entnehmen, eine Chatnachricht, ein Hotelprospekt, einen Zeitungsartikel oder gar einen Roman zu lesen, ein Essen zu bestellen, über ein Ereignis aus dem Alltag zu diskutieren oder für jemand anderes eine E-Mail in Französisch abzufassen – die vier Grundkompetenzen Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben sind das Wesentliche des Unterrichts. Gemäß der modernen Fachdidaktik Französisch dient der Unterricht der integrativen Schulung dieser Grundfertigkeiten. Aus diesem Grund steht neben dem Lehrwerk auch der Einsatz auditiver und audiovisueller Medien (Hörtexte, Musik, Filme) und des Internet im Fokus.
Über den Spracherwerb hinaus ist die Vermittlung von Sachwissen über Frankreich und die Länder, in denen Französisch gesprochen wird, ein Anliegen des Unterrichts, dazu gehören kulturelle, geographische, ökologische, wirtschaftliche und politische Merkmale.
Nach der sprachlichen Grundlegung in der Sekundarstufe I rückt In der Sekundarstufe II zunehmend die Analyse und kreative Auseinandersetzung mit authentischen französischen Sachtexten, Literatur (Prosa, Drama, Lyrik) und Film in den Vordergrund.
Die am CGW eingeführten Lehrwerke A plus! und Horizons tragen all diesen Prinzipien Rechnung.
Unsere moderne, sehr gut ausgestattete Bibliothek bietet desweiteren ein großes Angebot, das den Unterricht und die eigenständige Beschäftigung mit Französisch bereichert: Lektüren, die bereits für Sprachanfänger geeignet sind, Romane, die Sprachzeitschrift „Écoute“ und die Zeitung „Revue de la presse“. Anschaffungsvorschläge sind bei Frau Dr. Schüssler-Schwab immer willkommen!
Mit dem CGW nach Frankreich
Bei der Stadtrallye durch Metz mit Passanten ins Gespräch kommen, vom Montmartre aus den Blick über Paris schweifen lassen, die Türme der Kathedrale von Reims besteigen, in Beaune der Herstellung des berühmten Dijonsenfs nachgehen – dies und vieles mehr ermöglichen unsere Exkursionen und schulischen Austauschprogramme.
Neben dem kulturellen Programm lernen sich deutsche und französische Schülerinnen und Schüler beim Austausch kennen und leben jeweils eine Woche in der Familie des anderen mit.
Derzeit haben wir eine Schulpartnerschaft mit Brunoy, der Partnerstadt von Wittlich (8. Klassse), mit dem Collège privé Saint Michel in Reims (8. Klasse) und mit dem Collège Vivant Denon in Saint Marcel/Burgund (8. Klasse).
Daneben bietet das Land Rheinland-Pfalz zahlreiche weitere Austauschprogramme, auch über längere Zeiträume, mit dem Elsass, mit Burgund, Lothringen und anderen Regionen an, zu denen wir gerne Auskunft erteilen und Hilfe zur Teilnahme anbieten.
Französisch auf der Stundentafel
Am Cusanus-Gymnasium Wittlich ist es möglich, Französisch als erste Fremdsprache zu wählen. Wer sich für Englisch als erste Fremdsprache entscheidet, kann Französisch ab Klasse 6 oder als dritte Fremdsprache in Klasse 9 belegen.
Französisch als erste Fremdsprache
Klasse 5: 5 Wochenstunden
Klasse 6: 4 Wochenstunden
Klasse 7: 3 Wochenstunden
Klasse 8: 4 Wochenstunden
Klasse 9: 3 Wochenstunden
Klasse 10: 4 Wochenstunden
Französisch als zweite Fremdsprache
Klasse 6: 4 Wochenstunden
Klasse 7: 4 Wochenstunden
Klasse 8: 3 Wochenstunden
Klasse 9: 3 Wochenstunden
Klasse 10: 3 Wochenstunden
Französisch als dritte Fremdsprache
Klasse 9: 3 Wochenstunden
Klasse 10: 3Wochenstunden
Französisch in der Sekundarstufe II
Grundkurs: 3 Stunden
Leistungskurs: 5 Stunden
Lehrkräfte für Französisch
Im Schuljahr 2017/18 (Stand 09/17) unterrichten am CGW folgende Lehrerinnen und Lehrer Französisch:
Herr Bures
Frau Echegaray-Robles
Herr Keidel
Frau Lézaud-Schu
Frau Nölle
Herr Dr. Poncelet (Leitung der Fachkonferenz)
Frau Wölbert
Frau Zoaeter-Dwek
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