Studienfahrt nach Polen – wunderschön!

Mit großer Vorfreude und hohen Erwartungen traten wir am 08.05.2016 um 7.00 Uhr in Wittlich die Fahrt nach Polen an. Trotz einiger Staus und mancher Pausen erreichten wir gegen 21.00 Uhr das Hotel JP2 in Breslau. Wir hatten sicherlich im Vorfeld der Reise einiges erwartet, doch in Breslau angekommen waren wir beeindruckt von den Örtlichkeiten: Wider Erwarten fanden wir eine hochmoderne und weltoffene Stadt vor, die für Touristen viel zu bieten hat und die ihre schöne Altstadt samt Marktplatz trotz der Zerstörungen im 2. Weltkrieg gut erhalten bzw. wieder professionell aufgebaut hat. In vielen Geschäften wurden wir auf Polnisch, Englisch, Deutsch oder sogar Französisch angesprochen und wann immer wir die Breslauer nach etwas fragten, wurde uns weitergeholfen. Auf den Rundgängen durch die Stadt lernten wir mit Hilfe von Referaten eine Menge zur interessanten und wechselvollen Geschichte Breslaus kennen. Für viele war sicherlich auch der Besuch des Breslauer Zoos ein Highlight, denn die Artenvielfalt dort war immens und das Gelände riesig. Das erst vor kurzem fertig gestellte Afrykarium bot uns einen realistischen Einblick in viele Biotope des afrikanischen Kontinents und trotz des tropischen Klimas dort genossen wir alle den Aufenthalt.
Am folgenden Tag brachen wir zum nächsten Teil der Reise auf – zur Kleinstadt Karpacz. Bei einem kurzen Aufenthalt in Hirschberg lernten wir dort eine weitere typisch schlesische Altstadt kennen, in der wir uns erneut umsehen konnten. In Karpacz angekommen, genossen die meisten zunächst einmal den Pool oder die Sauna des Alpejski Hotels, doch nach dem Abendessen brachen wir in Richtung Stadtmitte auf, um uns den historischen Stadtkern anzusehen. Hier deckten wir uns zudem für den kommenden Tag mit Proviant ein, denn es stand eine Wanderung durchs Riesengebirge und insbesondere das Erklimmen der Schneekoppe an. Nachdem einige von uns den Gipfel erreicht hatten, führte uns der Wanderweg kurz durch Tschechien und dann wieder zurück nach Polen zur Stabskirche Wang, welche durch ihren Baustil einzigartig in Polen und Europa ist.
Am 13.05. kam leider der Tag der Abreise. Nachdem wir alle unsere Koffer gepackt und gefrühstückt hatten, traten wir die Rückreise an. Trotz einer Reifenpanne auf dem Weg nach Wittlich, die aber ohne Probleme behoben werden konnte, erreichten wir gegen 22.00 Uhr unsere Schule, wo wir uns traurig verabschiedeten, da eine schöne Zeit zu Ende ging.

Martin Braun