Sexuelle Orientierung – Projekt in den 9. Klassen

Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung kommt als Reflex eines gesellschaftlichen Problems auch an Schulen vor. Beim Coming-Out einer homosexuellen Orientierung erfahren betroffene Jugendliche mitunter Zurückweisung und Ablehnung, an Gymnasien vor allem in Form verbaler und psychischer Gewalt.
Der Workshop, durchgeführt von Referenten des SCHLAU-Netzwerks, Regionalgruppe Trier, hatte durch die Vermittlung von Informationen zum Thema und durch den gegenseitigen Austausch zum Ziel
  • “Vorurteile und Klischeevorstellungen” zum Thema Homo- und Bisexualität zu erkennen und [deren Ursache] zu reflektieren”
  • Wege aufzuzeigen zum Bewusstwerden der “eigenen […] sexuelle[n] und geschlechtliche[n] Identität
  • “den gleichwertigen Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt und unterschiedlichen Lebensweisen [zu] fördern
  • eine “kritische Auseinandersetzung mit und Reflexion von Geschlechterrollen und Sexismus” anzuregen
( Zitate aus der Broschüre “Vielfalt macht schlau”, SCHLAu RLP)

Vor allem das persönliche Kennenlernen und Befragen von Betroffenen war für die anwesenden Schülerinnen und Schüler wertvoll. Gerade die autobiografischen Erfahrungen und die Möglichkeit, offen Fragen zu einem Lebensweg zu stellen, der zu führen oft viel Kraft und Anstrengung kostet,  machten das Thema des Projektes greifbar und interessant.