Partielle Sonnenfinsternis – ein außergewöhnliches Erlebnis

Vom Schulhof aus konnten viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule am 20.03.2015 gegen 10.30 Uhr die Sonnenfinsternis mitverfolgen. Zeitweise war das Naturereignis sogar mit bloßem Auge zu beobachten, da sich Wolkenschleier über die Sonne gezogen hatten. Manchmal verschwand der Wolkenvorhang und es wurde schnell spürbar, wie gleißend die Sonnenstrahlen waren. Nach Aufsetzen der Spezialbrillen ließ sich das Naturschauspiel eindrucksvoll beobachten oder durch die kleine auf dem Schulhof aufgebaute Beobachtungsstation mitverfolgen.
Was ist denn nun eine partielle Sonnenfinsternis?
Die Erde kreist um die Sonne, der Mond kreist um die Erde. Manchmal ergibt sich eine Konstellation, in der sich die Sonne, der Mond und die Erde auf einer Achse befinden. Dann ist eine Sonnenfinsternis möglich. Als Beobachter der Sonnenfinsternis kann man dann wahrnehmen, dass der Mond die Sonne teilweise (partiell) oder ganz (total) verdeckt. Eine totale Sonnenfinsternis gibt es nur im Kernschatten des Mondes, wo der Mond die Sonne komplett verdeckt. Falls das so nicht von der Erde aus sichtbar ist, befindet man sich als Beobachter im Halbschatten des Mondes: Hier gibt es dann „nur“ die partielle Sonnenfinsternis zu sehen, die, weil der Halbschatten, der auf unsere Erde fällt, mehrere tausend Kilometer breit ist, viel häufiger auf der Erde zu sehen ist als die totale Sonnenfinsternis, bei der der Kernschatten des Mondes nur wenige Kilometer breit ist.
Aber – egal, ob partiell oder total: Die Beobachtung der Sonnenfinsternis war einfach wunderbar und phänomenal!