Klasse 6C gewinnt Hauptpreis

Am Wettbewerb der Stiftung Lesen „Schau dich um – Lesen macht dich stark!“ zum diesjährigen Themenschwerpunkt ‚Konfliktlösung mittels Kommunikation‘ beteiligten sich mehr als 70 Klassen mit mehr als 500 Beiträgen. Zu unterschiedlichen Konfliktsituationen sollten Lösungen gefunden und kreativ umgesetzt werden – sei es in Form einer Geschichte, als Drehbuch, als Film oder als Fotostory.
Auch die Klasse 6C nahm am Wettbewerb teil mit einem schwungvollen Rap, der inhaltlich verdeutlicht, wie man mit Worten Konflikte lösen kann. Der Jury der Stiftung Lesen aus Mainz gefiel die kreative Umsetzung von Text und Musik und sie verlieh der Klasse 6C als Anerkennung für ihre kreative Idee einen der Hauptgewinne: einen Literatur-Workshop mit der über Deutschland hinaus bekannten Autorin Jutta Richter.
Herzlichen Glückwunsch!
Hier ist der von Milon verfasste Text mit dem Titel ‚Kommunizieren‘, den die Klasse, unterstützt durch Florian an der Gitarre und durch Vincent am Schlagzeug, gekonnt in Szene setzte.
Herrn Fojtzik und André herzlichen Dank für die Unterstützung.

Kommunizieren

1. Strophe:
Worte sind mächtig, benutz` sie mit Bedacht,
bevor einer draus’ `nen Kleinkrieg macht.
Böse Worte könn’ in die Seele sich reinbohren
Und was dann tun, wenn Menschlichkeit hat verlorn.
Ja,  es braucht Mut, `nen Streit zu unterbrechen,
doch wenn man’s nicht tut, wird sich’s irgendwann rächen.

2. Strophe
Jeder hat Zweifel, Ängste,  nen grauen Tag,
warum verstärk’n durch Worte, wo eins, das andere ergab.
Einzig und allein, um sich selbst größer zu fühlen,
ist’s besser, ein wenig mehr mitzufühlen.
Ich glaub’, du hast’s noch nicht kapiert,
dein Selbstwertgefühl gehört nun erst mal saniert.

Refrain:
Man sollt’ überlegen, wie man selber ist,
man möcht’ akzeptiert sein und nicht gedisst.
Es ist Zeit für Menschlichkeit,
ich weiß das Tier in einem steht öfter bereit.
Fressen un’ gefressen werdn ist der falsche Weg,
miteinander kommuniziern, das ist, was geht!
Dann geht man gemeinsam `nen großen Schritt.
Tja  – und das Gute geht mit.

3. Strophe:
Das Problem mit Worten oft ist,
dass man nicht sag’n kann, wie’s in einem ist.
Es braucht Geduld und nicht nur eine Chance,
um den anderen zu verstehen, braucht’s meist Contenance.
Um ein Miteinander nicht zu verpassen,
sollt’ man den andren nicht im Regen stehn lassen.

4. Strophe:
In Worte zu fassen Gedanken, Gefühle ist schwer,
damit der andre versteht und bleibt fair.
Dem andren verpflichtet sind wir, ich sag’s:
Helft und seid zusammen stark.
Nur mit richt’gen Worten machen aus dem Ich wir ein Wir,
Ist besser als schönste Musik auf ‚em Klavier.

Refrain:
Man sollt’ überlegen, wie man selber ist,
man möcht’ akzeptiert sein und nicht gedisst.
Es ist Zeit für Menschlichkeit,
ich weiß das Tier in einem steht öfter bereit.
Fressen un’ gefressen werdn ist der falsche Weg,
miteinander kommuniziern, das ist, was geht!
Dann geht man gemeinsam ’nen großen Schritt.
Tja  – und das Gute geht mit.

Bericht „Besser als gedisst“ auf dem religionspädagogischen Portal der Katholischen Kirche in Deutschland