Die Geschichte der Schule in Stationen

1876-1925
Seminargebäude „Roter Kasten“ als Sitz des Wittlicher Seminars zur Ausbildung von Volksschullehrern
(letzte Seminaristenprüfung 15. Juli 1924; Auflösung des Seminars am 31. März 1925 wegen des Überangebots an Volksschullehrern)

Seminargebäude „Roter Kasten“ – bis 1969 Schulgebäude des CGW

25. April 1922
Eröffnung einer Staatlichen Aufbauklasse (Untertertia) für 26 Jungen (auf Initiative von Bürgermeister Neuenhofer)

Schuljahr 1925/26
erstmalige Erwähnung zur Initiative einer Schülermitverwaltung (vermutlich 1933/34 aufgelöst)

1926
seit 1926 trägt die Schule den Namen „Cusanus-Schule“ (nachdem der Fortbestand über die erste Untertertia hinaus geklärt worden war)

1928
erster Abiturjahrgang

Wahrscheinlich von 1924 stammendes Klassenfoto mit dem späteren Abiturjahrgang von 1930.

1928/29
seit 1928 erste Schülerinnen, im Jahr 1929 besuchen nachweislich 23 Mädchen die Cusanus-Schule (erste weibliche Absolventin Maria Weschke 1930)

Dezember 1931
Ablehnung der Initiative der Stadt zur Umwandlung der Aufbauschule in ein Realgymnasium

1933
Entlassung des Schulleiters Johannes Gürtler, der dem neuen NS- Regime nicht linientreu genug war

Abiturklasse 1930 mit Maria Weschke (aufgenommen im Physikraum von Josef Schneider)

1937
Die Aufbauschule wird zum Vollgymnasium („Cusanusschule, Oberschule für Jungen“)

01. September 1944
Schließung des Gymnasiums wegen fehlender Lehrkräfte im Zuge des 2. Weltkriegs

01.10.1945
Wiederaufnahme des Schulbetriebs mit 350 Schülern (davon 75 Mädchen) im nur leicht beschädigten alten Seminargebäude

1947
zusätzliche Einrichtung eines Pädagogiums mit Internat für Mädchen 1952 (seit 1952 Oberschule für Mädchen)

1954
Gründung des „Wittlicher Cusanus-Rings“ als Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler (1964 Feier des 10-jährigen Bestehens)

Mai/Oktober 1960
Schülerinitiative zur Neugründung einer Schülermitverwaltung

Mitteilung zur neuen Schulbezeichnung 1937

Anfang 1960er
Beginn von Umbaumaßnahmen am alten Schulgebäude / fast gleichzeitig Beginn der Planungen zu einem Schulneubau

Umbau bzw. Anbau eines gläsernen Treppenhauses am Roten Kasten

1966-1969/70
Abriss des „Roten Kastens“ und Neubau des heutigen Schulgebäudes (Umzug aller Schülerinnen und Schüler 1969 in den Neubau; feierliche Einweihung am 6. Juni 1970)

Schuljahr 1969/70
Erstmalige Einrichtung eines mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweiges

1975/76
Einrichtung der Mainzer Studienstufe als neue Form der Oberstufe an Gymnasien in Rheinland-Pfalz (verbunden mit neuerlichen räumlichen Herausforderungen)

1992
Gründung des Fördervereins der Schule durch Regierungspräsidenten Gerhard Schwetje, ehem. Schüler des CGW

Arbeiten am Neubau im August 1968 (links: Baukomplex des Atriumtrakts mit dem Klassentrakt im Hintergrund und dem Altbau links rechts: Atriumstrakt vom Dach des Klassentraktes aus)

Schuljahr 1999/2000
Einführung der Reformierten Oberstufe (Abitur nach zwölfeinhalb Jahren) an allen Gymnasien und IGS in Rheinland-Pfalz

2008/10
Beratung und Beschluss zur Einrichtung einer Ganztagsschule in Angebotsform

2013
Neu-Institutionalisierung regelmäßiger, an der Schule stattfindender Ehemaligentreffen

Collage, die die beiden im Laufe der 100 Jahre als Schule genutzten Gebäude baulich miteinander verschmelzen lässt (Schülerarbeit)

2013/15
Neubau einer im Zuge der GTS notwendig gewordenen Mensa und Neubau einer Schulbibliothek

(Mehr als 99) Luftballons mit unserem neuen Schullogo wurden anlässlich der Einweihung 2015 in den Himmel geschickt

Schuljahr 2021/22
Einrichtung eines bilingualen Zweiges Englisch

2022
Veranstaltungen und Feier des 100-jährigen Schuljubiläums und erstmalige Verleihung des Cusanus-Preises

Abiturfeier 2022 im Atrium des CGW

Der Projekt "Schulgeschichte in Bildern" (Projekttage im September 2022)

Anbei eine Broschüre zum Thema „Schulgeschichte in Bildern“, die im Rahmen der Projektwoche 2022/2023 anlässlich des 100jährigen Schuljubiläums von überwiegend Siebtklässler:innen geschrieben wurde.
Nach Besuchen im Schul- und Kreisarchiv und der Sichtung der Festschrift zum Schuljubiläum war es möglich, kleine Texte im Comicformat für jüngere Schüler:innen zu schreiben, die Einblicke in unsere wechselvolle und interessante Schulgeschichte ermöglichen.